I love tube amps - and own a lot of them - and I love the convenience of the Kemper since 2011!
When I create some profiles for me (or others) and I want to use e.g. a Strat and a LesPauls.
I'll create two profiles - one for the Strat and another one for the LesPauls.
The amp settings (Gain, Bass, Middle, Treble, Presence) on the tube amp will be quite different and I may prefer different microphones (or combinations) for each guitar type.
If I don't know about the used guitar type (and even the same guitar type - e.g. a Strat sounds not like any other Strat) I need to create a lot of profiles with different gain and tone stack settings.
The user can then pick the ones which works best for the used guitar and delete the others - done.
Now we have Liquid Profiles!
Great - ONE profile can be used for ALL guitars!
So do we have the end of 'classic profile'?
IMHO no - both have there pro's and con's.
The big pro for Liquid Profiles is - one profile to rule them all
The con's:
1)
We need a 'Liquid Model' for each amp type, some amps have different tone stacks for different channels, some have bright/normal inputs...
Currently we have models for some amps - but not for all - I doubt there will ever be a model for all amps, incl. exotic ones.
2)
By using classic profiles the user needs only to select the profile which fit's best for his needs (guitar/style) - done.
E.g. select one out of 30 bought profiles from the same amp (which different settings).
Now the users needs to know how the amp works or need to spend a lot of time with trial and error.
(I know some guitar players have problem to dial in a good Mesa Mark tone).
It's similar to the IR scene - some sellers offer hundreds of IR's for each different angle and distance - other's offer one 'Liquid' IR where the user can move a virtual mic.
3)
My vintage Fender Deluxe sounds way different than a new one. The same is true for old Marshalls ....
One 'generic Liquid' Deluxe or Marshall tonestack is again only an aproximation of the original.
In some cases it may sound more authentic to use the classic profiles.
Aber wie genau funktioniert das bei bestehenden Profilen?
Dort kann man irgendwie einen "passenden" Amp auswählen, damit die Tone und Gain Regelung passt, oder?
Aber was ist ein "passender" Amp?
Mir ist es einfach noch nicht ganz klar, wie man vorgehen sollte.
Ich probiere es mal mit einem längeren Text - habe gerade Zeit
Die normale Kemper EQ Sektion ist sozusagen nur ein 'einfacher' EQ.
Sie kann den Sound des verwendeten Profiles verbiegen wie ein EQ hinter (oder bei Bedarf vor dem Amp).
Die meisten Tonestacks in 'echten' Amps verhalten sich ganz anders und viel interaktiver!
Wenn du jetzt ein klassisches Profile hast welches z.B. sehr gut mit einer Strat klingt - du aber eine LesPauls verwenden möchtest - dann wird dieses Profile ggf. zu viel Gain haben, zu dumpf klingen und es fehlen dir Höhen.
Genau so wäre es im 'echten Leben mit einem Röhren Amp'!
Lösung - am echten Amp: Gain zurück drehen, Bässe runter, Höhen/Presence rauf.
Am Profiler kannst du Regler mit den gleichen Namen drehen - es klingt aber ganz anders - beim echten Amp verändert sich beim Drehen des Höhen-Reglers sehr viel mehr als nur die Höhen - alle anderen Frequenzen (Bässe, Mitten, ..) werden ggf. auch verändert und ggf. wird auch das Gain stark verändert.
(die vielen 'ggf.' in meinem Text stehen dort weil es unterschiedliche Schaltungen und Positionen dieser Schaltungen für verschiedene Verstärkertypen gibt).
Was kann mal also machen wenn man Profiles eines bestimmten Amps mit mehreren Gitarren verwenden will?
Bei den klassischen (nicht Liquid) Profiles braucht man für jede Gitarre ein eigenes Profile!
(zumindest wenn es optimal klingen soll - mit optimal meine ich so nahe wie möglich am Original).
Wenn ich für mich (oder andere) Profiles erstelle - erstelle ich ein Profile für jede Gitarre die verwendet werden soll - also z.B. eins für meine Strat und eines für meine LesPaul.
Was ist der Unterschied?
Genau - die Gain- und Tonestack-Einstellungen des echten Amps!
(ggf. klingen sogar unterschiedliche Mikrophone (oder Kombinationen) besser für eine Strat und andere besser für die LesPauls).
Wenn ich Profiles für einen unbekannten Kunden erstelle kann ich natürlich nicht wissen welche Gitarre der Kunde verwendet - auch Gitarren des gleichen Typs klingen nicht gleich (nicht jede Strat klingt gleich).
Deshalb enthalten meine Profile-Packs 'alle' möglichen (=viele) Gain und Tonestack-Einstellungen.
Mancher Kunde ist verwirrt wenn er 30 Profiles des gleichen Amps erhält - seine Aufgabe ist dann aus diesen 30 Profiles (die meisten davon klingen nicht optimal!!!) das jeweils Beste für seine Strat und seine LesPauls auszusuchen.
Dann kann er die 28 anderen löschen und ist fertig.
Es gab bisher leider keinen besseren Weg!
Das ist jetzt mit den Liquid Profiles ganz anders!
Jetzt reicht EIN Profile für alle Gitarren.
Das gleiche (Liquid') Profile kann jetzt z.B. optimal an die Strat und an die LesPaul angepasst(!!!) werden.
Anstelle der 30 Profiles (für alle Gitarrentypen) brauchen wir jetzt nur noch eins - genau wie wir ja auch nur einen 'echten' Amp für alle unsere Gitarren verwenden.
Und das ist doch genial!
Allerdings muss jetzt wie bei den echten Amps an den Reglern gedreht werden - ich habe schon viele Gitarristen gesehen die z.B. mit einem Mesa Mark Amp nicht zurecht kommen - weil sie nicht verstehen das der Bass-Regler (der sich ja in der Vorstufe des Amps befindet) für viele High-Gain-Sounds auf 0! gedreht werden muss.
Die 'alten normalen' Profiles sind für diese User sogar einfacher zu nutzen - sie brauchten ja nur ein passendes aussuchen - jetzt müssen sie verstehen wir der echte Amp funktioniert und ihn wie das Original einstellen.
Ich bin mal gespannt wann die Diskussion los geht das die klassischen Profiles einfacher zu bedienen waren
Zum Verwenden der neuen Liquid Profiles muss ich mir also auch wieder zwei Einstellungen abspeichern - einmal für die Strat und einmal für die LesPaul.
Jetzt fragst du nach dem 'passenden Amp':
Ich habe ca. 80 Amps geprofiled - kann ich jetzt diese mal schnell auf Liquid Profiles umstellen - Nein!
Es gibt nähmlich nicht für jeden Amp ein 'Model'!
Z.Z. sind es nur ein paar wenige - wird sicherlich in der Zukunft mehr werden - aber ich glaube nicht das es für jeden Exoten ein Model geben wird.
Pro Amp braucht man ja - wenn der Amp verschiedene Kanäle oder Eingänge (Normal/Bright) hat sogar mehrere Modelle.
Aber mit den vorhanden Models funktioniert es für einige Amps schon sehr gut!
Für Puristen ist das trotzdem nichts - denen reicht es nicht das der 'Vintage Marshall' jetzt ein 'Liquid Marshall Tonestack' hat - sie wollen genau DEN Tonestack des Original Vintage Marshalls haben - das geht wieder nur mit (vielen) klassischen Profiles.
Hat also beides seine Vor- und Nachteile.
Kannst du jetzt einfach 'klassische Profiles' auf 'Liquide Profiles' umbauen?
Ja, das geht - das Ergebnis muss dir aber nicht umbedingt gefallen.
Du kannst jedes klassische Amp Profile mit jedem neuen 'Liquid Tonestack' kombinieren - aber macht das Sinn?
Brauchbar wird es nur wenn du für das klassische Profile ein passendes 'Liquid Model' kombinierst - und du musst genau wissen welche Gain- und Tonestackeinstellungen das klassische Profile hatte.
So ist etwas lang geworden - wenn es Fragen gibt bitte einfach hier stellen
In the 'regular profile packs' are a lot of profiles (many different settings to get the best profile for all kinds of used guitars).
A single 'Liquid Profile' can replace a lot of regular profiles and allow even more settings of the tone stack.
So we could sell single Liquid Profiles - but that would IMHO make no sense.
This bundle contains all our currently available Liquid Profiles (22 Liquid Profiles).
Why this many - is one Liquid Profile per amp not all we need?
No!
Liquid Profiles don't need different drive and tone stack settings - but there is still a need for a (Liquid) profile per channel, amp switches, different mic combinations, ...
e.g. for the Plexi (single channel amp) there are 3 Liquid Profiles:
-AS Mars Plex 1 Nrm
-AS Mars Plex 2 Brt
-AS Mars Plex 3 Jump
Nrm=Normal channel
Brt=Bright channel
Jump=Jumpered
e.g. for the Peavy / EVH (3 channel amp) there are 3 Liquid Profiles: